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DIE KUNST DES GUTEN TONES.
UNTERNEHMENSPORTRÄT: HARMAN.
„Wir starten unsere Arbeit als Ingenieure und beenden sie als Künstler“, sagt Greg Sikora. Der Europa-Chef der Autosound-Ingenieure von Harman erklärt damit, wie ein guter Audioklang im Auto entsteht. Der Prozess beginnt mit der Grundausstattung schon mehrere Jahre, bevor ein neues Modell auf den Markt kommt. Ins Detail geht es dann mit dem ersten Prototyp gut 18 Monate vor dem Verkaufsstart. Im hellen, modernen CarLab in Garching bei München positionieren die Ingenieure an verschiedenen Stellen im Auto jeweils sechs an einem Gestell steckende Messmikrofone. Deren Messergebnisse sehen die Tester direkt auf einem gekrümmten Bildschirm, der vor der Windschutzscheibe des Autos hängt.
Das Feintuning ist dann allein eine Sache zwischen den Lautsprechern und den Ohren des Ingenieurs – und der sogenannten Psychoakustik. „Was gemessen auf dem Bildschirm perfekt aussieht, kann sich für das menschliche Ohr trotzdem nicht gut anhören“, erklärt Sikora. In intensiven Sitzungen wird dann tagelang am richtigen Ton getüftelt. „Es kann vorkommen, dass man abends eine richtige Einstellung gefunden hat, die sich dann am nächsten Morgen nicht mehr gut anhört“, so Sikora, „einfach weil man am Abend schon zu müde war.“ Um zum besten Ergebnis zu kommen, haben die Ingenieure Lieblingsmusikstücke, die sie bestens kennen. Aber die durchgehörte Bandbreite ist immer groß: Von Hip-Hop bis Klassik soll alles gut klingen, wenn es in einem Auto aus den Boxen von Harman Kardon schallt.
Sieben Hoch-, sieben Mitteltöner und zwei Subwoofer sorgen im BMW 5er für exzellenten Sound. Die Lautsprecher sind in den Türen, im Armaturenbrett, auf der Rückablage verbaut, die Subwoofer stecken fest verschraubt unter den vorderen Sitzen. Damit ihr Zusammenspiel harmonisch ist, werden sie digital genau aufeinander abgestimmt. Selbst als Greg Sikora einmal den 600-Watt-Verstärker fast voll ausreizt, klappert oder scheppert es nirgends. Ohnehin sagt er sehr selbstbewusst: „Am besten lässt sich Musik mit einer guten Anlage heute im Auto hören.“ Denn anders als etwa im heimischen Wohnzimmer wissen die Ingenieure bei einem Auto annähernd auf den Zentimeter genau, wo die Insassen sitzen, wo sich ihre Ohren befinden. Mit diesem Wissen lassen sich auch Störgeräusche von Motor, Fahrtwind oder Reifen gezielt ausblenden. Am Ende gibt es individuelle Soundzonen für Fahrer, Beifahrer und die Rücksitze.
Das Auto wird so zur Wohlfühlzone. „Wir verbringen viel Zeit im Auto – auf den Arbeitswegen, manchmal im Stau. Mit der jeweiligen Lieblingsmusik und einem guten Sound kann man die Zeit psychologisch verkürzen“, sagt Mathias Brand, Europa-Marketingchef Car Audio bei Harman in Garching bei München. „Ich nenne das auch die Me-Time, die nur mir und meiner Musikauswahl gehört.“ Er denkt sogar noch weiter: „Die Autokabine wird immer mehr zum Entertainment-Salon“, so Brand. Je weiter sich das autonome Fahren entwickle, desto mehr Unterhaltungselektronik sei auch im Auto denkbar. Schon heute könne ein zur Stimmung des Fahrers passender Sound gewählt werden, etwa um musikalisch im Fahrzeug auf dem Nachhauseweg schon mal den Feierabend einzuläuten.
Den guten Ton flankiert Harman mit ästhetischem Design. Für die BMW-Ausstattung mit der Marke Harman Kardon entstehen die Entwürfe in der eigenen Design-Agentur Huemen in Garching. Philipp Siebourg, Director für Car Audio Design, zeigt im sonnendurchfluteten Studio neue Lautsprecherkonzepte, die gerade aus dem ständig surrenden 3-D-Drucker kommen. Auch beim Design beginnt die Zusammenarbeit mit dem Autohersteller sehr früh, damit Materialien und Platzierungen aufeinander abgestimmt werden können. „Es ist wichtig, dass die eleganten Lautsprecherabdeckungen der Marke Harman Kardon erkennbar sind und sich stilvoll ins Fahrzeuginnere integrieren“, erklärt Siebourg. Sound und Aussehen müssen miteinander harmonieren. „Für den Klang und damit für die Arbeit von Greg Sikora und Team ist es wichtig, dass die Lautsprecher nicht überdeckt werden. Darauf müssen wir bei der Gestaltung und Konstruktion der Lochbilder besonders achten.“
Der gute Sound hat aber einen Feind. „Wir raten dringend davon ab, die Klangeinstellungen des Autos selbst stark zu verändern“, sagt Greg Sikora. „Wenn man den Bass maximal aufdreht oder die Balken auf dem grafischen Equalizer verschiebt, zerstört das den optimalen Klang, der monatelang eingestellt wurde.“ Er demonstriert das eindrucksvoll im CarLab, indem er die Bässe auf dem Display stark anhebt oder senkt – die Musik wummert oder verliert ihre Tiefe. „Man sollte auf keinen Fall extreme Einstellungen wählen, wenn man dort etwas verstellt, sondern sehr behutsam vorgehen“, sagt der Sound-Spezialist. Es empfehle sich eher, die Besonderheiten von Harman Kardon auszuprobieren, etwa das Logic 7-System, das auch im Auto einen beeindruckenden Surround-Sound schaffe.
Klang der Zukunft. Künftige Auto-Cockpits werden noch digitalisierter sein und sich durch die Möglichkeiten des autonomen Fahrens stark verändern. Letzteres könnte mehr und andere Sitzpositionen im Auto zulassen – weshalb die Sound-Ingenieure wieder neu über die Platzierung der Lautsprecher nachdenken müssen. Für diese Neuerungen hat Harman schon Entwürfe in der Schublade: Marketing-Chef Mathias Brand erläutert das an Moodscape, einer Software, die das Entertainment personalisiere und auch Licht, Geruch, Temperatur berücksichtigen und steuern könne.
Dem Trend zur Elektromobilität folgt Harman schon jetzt. Mit BMW i und dem Andretti E-Racing-Team engagiert sich Harman Kardon außerdem in der vollelektrischen Formel E-Rennserie. „In der Formel E steckt nicht nur ein großes Potenzial nachhaltiger Mobilität, sondern auch des Klangs. Denn Elektroautos werden in Zukunft ihren jeweils eigenen Sound haben“, sagt Brand. Und den zu kreieren, wird für die Ingenieure bei Harman auch wieder eine Art Kunst sein.
DIE KUNST DES GUTEN TONES.
UNTERNEHMENSPORTRÄT: HARMAN.
„Wir starten unsere Arbeit als Ingenieure und beenden sie als Künstler“, sagt Greg Sikora. Der Europa-Chef der Autosound-Ingenieure von Harman erklärt damit, wie ein guter Audioklang im Auto entsteht. Der Prozess beginnt mit der Grundausstattung schon mehrere Jahre, bevor ein neues Modell auf den Markt kommt. Ins Detail geht es dann mit dem ersten Prototyp gut 18 Monate vor dem Verkaufsstart. Im hellen, modernen CarLab in Garching bei München positionieren die Ingenieure an verschiedenen Stellen im Auto jeweils sechs an einem Gestell steckende Messmikrofone. Deren Messergebnisse sehen die Tester direkt auf einem gekrümmten Bildschirm, der vor der Windschutzscheibe des Autos hängt.
Das Feintuning ist dann allein eine Sache zwischen den Lautsprechern und den Ohren des Ingenieurs – und der sogenannten Psychoakustik. „Was gemessen auf dem Bildschirm perfekt aussieht, kann sich für das menschliche Ohr trotzdem nicht gut anhören“, erklärt Sikora. In intensiven Sitzungen wird dann tagelang am richtigen Ton getüftelt. „Es kann vorkommen, dass man abends eine richtige Einstellung gefunden hat, die sich dann am nächsten Morgen nicht mehr gut anhört“, so Sikora, „einfach weil man am Abend schon zu müde war.“ Um zum besten Ergebnis zu kommen, haben die Ingenieure Lieblingsmusikstücke, die sie bestens kennen. Aber die durchgehörte Bandbreite ist immer groß: Von Hip-Hop bis Klassik soll alles gut klingen, wenn es in einem Auto aus den Boxen von Harman Kardon schallt.
Sieben Hoch-, sieben Mitteltöner und zwei Subwoofer sorgen im BMW 5er für exzellenten Sound. Die Lautsprecher sind in den Türen, im Armaturenbrett, auf der Rückablage verbaut, die Subwoofer stecken fest verschraubt unter den vorderen Sitzen. Damit ihr Zusammenspiel harmonisch ist, werden sie digital genau aufeinander abgestimmt. Selbst als Greg Sikora einmal den 600-Watt-Verstärker fast voll ausreizt, klappert oder scheppert es nirgends. Ohnehin sagt er sehr selbstbewusst: „Am besten lässt sich Musik mit einer guten Anlage heute im Auto hören.“ Denn anders als etwa im heimischen Wohnzimmer wissen die Ingenieure bei einem Auto annähernd auf den Zentimeter genau, wo die Insassen sitzen, wo sich ihre Ohren befinden. Mit diesem Wissen lassen sich auch Störgeräusche von Motor, Fahrtwind oder Reifen gezielt ausblenden. Am Ende gibt es individuelle Soundzonen für Fahrer, Beifahrer und die Rücksitze.
Das Auto wird so zur Wohlfühlzone. „Wir verbringen viel Zeit im Auto – auf den Arbeitswegen, manchmal im Stau. Mit der jeweiligen Lieblingsmusik und einem guten Sound kann man die Zeit psychologisch verkürzen“, sagt Mathias Brand, Europa-Marketingchef Car Audio bei Harman in Garching bei München. „Ich nenne das auch die Me-Time, die nur mir und meiner Musikauswahl gehört.“ Er denkt sogar noch weiter: „Die Autokabine wird immer mehr zum Entertainment-Salon“, so Brand. Je weiter sich das autonome Fahren entwickle, desto mehr Unterhaltungselektronik sei auch im Auto denkbar. Schon heute könne ein zur Stimmung des Fahrers passender Sound gewählt werden, etwa um musikalisch im Fahrzeug auf dem Nachhauseweg schon mal den Feierabend einzuläuten.
Den guten Ton flankiert Harman mit ästhetischem Design. Für die BMW-Ausstattung mit der Marke Harman Kardon entstehen die Entwürfe in der eigenen Design-Agentur Huemen in Garching. Philipp Siebourg, Director für Car Audio Design, zeigt im sonnendurchfluteten Studio neue Lautsprecherkonzepte, die gerade aus dem ständig surrenden 3-D-Drucker kommen. Auch beim Design beginnt die Zusammenarbeit mit dem Autohersteller sehr früh, damit Materialien und Platzierungen aufeinander abgestimmt werden können. „Es ist wichtig, dass die eleganten Lautsprecherabdeckungen der Marke Harman Kardon erkennbar sind und sich stilvoll ins Fahrzeuginnere integrieren“, erklärt Siebourg. Sound und Aussehen müssen miteinander harmonieren. „Für den Klang und damit für die Arbeit von Greg Sikora und Team ist es wichtig, dass die Lautsprecher nicht überdeckt werden. Darauf müssen wir bei der Gestaltung und Konstruktion der Lochbilder besonders achten.“
Der gute Sound hat aber einen Feind. „Wir raten dringend davon ab, die Klangeinstellungen des Autos selbst stark zu verändern“, sagt Greg Sikora. „Wenn man den Bass maximal aufdreht oder die Balken auf dem grafischen Equalizer verschiebt, zerstört das den optimalen Klang, der monatelang eingestellt wurde.“ Er demonstriert das eindrucksvoll im CarLab, indem er die Bässe auf dem Display stark anhebt oder senkt – die Musik wummert oder verliert ihre Tiefe. „Man sollte auf keinen Fall extreme Einstellungen wählen, wenn man dort etwas verstellt, sondern sehr behutsam vorgehen“, sagt der Sound-Spezialist. Es empfehle sich eher, die Besonderheiten von Harman Kardon auszuprobieren, etwa das Logic 7-System, das auch im Auto einen beeindruckenden Surround-Sound schaffe.
Klang der Zukunft. Künftige Auto-Cockpits werden noch digitalisierter sein und sich durch die Möglichkeiten des autonomen Fahrens stark verändern. Letzteres könnte mehr und andere Sitzpositionen im Auto zulassen – weshalb die Sound-Ingenieure wieder neu über die Platzierung der Lautsprecher nachdenken müssen. Für diese Neuerungen hat Harman schon Entwürfe in der Schublade: Marketing-Chef Mathias Brand erläutert das an Moodscape, einer Software, die das Entertainment personalisiere und auch Licht, Geruch, Temperatur berücksichtigen und steuern könne.
Dem Trend zur Elektromobilität folgt Harman schon jetzt. Mit BMW i und dem Andretti E-Racing-Team engagiert sich Harman Kardon außerdem in der vollelektrischen Formel E-Rennserie. „In der Formel E steckt nicht nur ein großes Potenzial nachhaltiger Mobilität, sondern auch des Klangs. Denn Elektroautos werden in Zukunft ihren jeweils eigenen Sound haben“, sagt Brand. Und den zu kreieren, wird für die Ingenieure bei Harman auch wieder eine Art Kunst sein.
3 VORTEILE DES HARMAN KARDON PREMIUM SOUND SYSTEMS.
Maßgeschneidert.
Die Soundsysteme von Harman Kardon sind für ein einzigartiges Klangerlebnis auf den Innenraum des jeweiligen BMW Modells exakt angepasst.
Ausgezeichneter Klang.
Softwaregestützte Equalizing- und Surround Sound Systeme wie AuraVox® und Logic 7® sowie leistungsfähige Mehrkanal-DSP-Verstärker ermöglichen einen hervorragenden Sound ohne Verzerrungen.
Elegantes Design.
Harman Kardon steht nicht nur für modernstes Design, sondern immer auch für eine besonders angenehme Haptik.
Verfügbarkeit.
Das Harman Kardon Premium Sound System ist verfügbar für BMW 1er, BMW 2er, BMW X1 und BMW X2 (jeweils SA 674) sowie für BMW 3er, BMW 4er, BMW 5er, BMW 6er, BMW 7er, BMW 8er, BMW X3, BMW X4, BMW X5, BMW X6, BMW X7 und BMW Z4 (jeweils SA 688).
HARMAN.
Der HiFi-, Audiozubehör- und Elektronik-Spezialist wurde 1969 in den USA gegründet. Seit März 2017 gehört er zum südkoreanischen Konzern Samsung, der Harman für acht Milliarden US-Dollar kaufte. Harman besteht mit seinen vier Unternehmenssparten Connected Car, Lifestyle Audio, Connected Services und Professional Solutions weiter als eigenständiges Tochterunternehmen. Weltweit arbeiten rund 30.000 Mitarbeiter bei Harman, in Deutschland sind es an neun Standorten rund 2.650 Beschäftigte. Im Jahr 2016 machte Harman etwa acht Milliarden US-Dollar Umsatz. Harman nennt sich selbst „House of Brands“, bekannteste Marken des Unternehmens sind AKG, Harman Kardon, Infinity, JBL sowie im Bereich Automotive die Lizenzmarken Bang & Olufsen oder Bowers & Wilkins. Weltweit stecken in rund 50 Millionen Autos Audiosysteme und sogenannte Connected-Car-Lösungen von Harman. Mit BMW arbeitet Harman seit 1982 zusammen.